Glatz-Familiengeschichtliche Forschung e.V.

Mit einjähriger Verspätung konnte das Glatz-Familientreffen am letzten Septemberwochenende in Schweigen-Rechtenbach in der Pfalz endlich stattfinden. Coronabedingt war das Treffen zweimal verschoben worden. Gut 20 Personen trafen sich im Hotel Schweigener Hof um nach guter Tradition ein Wochenende miteinander zu verbringen. Die Freude, sich endlich wieder treffen zu können, war deutlich spürbar.

Am Vormittag trafen sich die Vorstandsmitglieder zu einer kurzen Sitzung, die vor allem zur Vorbereitung der am Abend vorgesehenen Generalversammlung diente.

Gegen 13:15 Uhr versammelten sich die Teilnehmer dann vor dem Hotel um in Fahrgemeinschaften nach Bad-Bergzabern zu fahren. Dort stieß eine Stadtführerin zu der Gruppe, die den Teilnehmer an verschiedenen Orten und Plätzen vieles zur Geschichte und Historie von Bad Bergzabern erzählte und erklärte. In kurzweiligen zwei Stunden schlenderten so die Teilnehmer bei herrlich sonnigem Herbstwetter durch den Ort und machten auch eine Besichtigung im Innenhof des Schlosses. Nach dem offiziellen Teil war noch Zeit, etwas auf „eigene Faust“ zu unternehmen. Ein Teil der Gruppe unternahm noch einen Ausflug auf einen nahegelegenen Turm, um von dort die herrliche Aussicht zu genießen. Andere verbrachten den Rest des Nachmittags bei schönstem Sonnenschein in einem Cafe, bevor sich alle wieder auf den Rückweg zum Hotel machten. Am Abend stand zunächst die Generalversammlung mit Rückblick, Ausblick und Neuwahlen auf dem Programm.

Nach dem Abendessen war dann ein gemütliches Beisammensein angesagt, es wurde rege miteinander gesprochen, es hat sichtlich Spaß gemacht, wieder beisammen sein zu können. Zur späten Stunde gab es dann noch ein weiteres Highlight – eine Fackelwanderung durch die Weinberge. Bei herrlichem Wetter – es fühlte sich an wie eine laue Sommernacht – machte sich die Gruppe um 22:15 Uhr vom Hotel aus auf den Weg. An einer Hütte mitten in den Weinbergen verweilten die Teilnehmer und genossen die Aussicht bei einem klaren Nachthimmel.

Unten im Tal waren die Lichter von Schweigen-Rechtenbach und gleich daneben die von Weißenburg im Elsass zu sehen. Bestens gelaunt erreichten alle gemeinsam gegen 23:30 Uhr wieder das Hotel.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen stand ein Besuch von Weißenburg im Elsass auf dem Programm. Alle Teilnehmer hatten sich dafür entschieden, die 2,5 km bis dorthin zu Fuß zu gehen. Der Weg führte durch die Weinberge und den Teilnehmern bot sich die Möglichkeit, wenige Meter von der deutsch-französischen Grenze entfernt auf einem privaten Grundstück am Rande von Schweigen-Rechtenbach, eine wunderschöne Grenzkapelle zu besichtigen.

In Weißenburg angekommen, haben Ingrid, Renate und Birgit die Gruppe durch den sehr schönen Ort geführt. Durch teils enge Gassen mit alten Fachwerkhäusern haben sich die Teilnehmer dem Stadtkern genähert um dann u.a. an der blumengeschmückten Lauter entlang im Zentrum die historischen Bauten zu bewundern. Mit Hilfe eines Städte-/Reiseführers, aus dem sie entsprechende Passagen vorlas, erläuterte Ingrid den Teilnehmern Plätze bzw. Gebäude.

Nach gut zwei Stunden machte sich die Gruppe dann wieder zu Fuß auf den gemeinsamen Rückweg zum Hotel. Die Koffer bzw. Taschen waren bereits in den Autos verstaut, so dass sich das Treffen dort dann aufgelöst hat.

Es war ein gelungenes Treffen, auch wenn der Teilnehmerkreis eher klein und überschaubar war. Ein großes Dankeschön an die „Pfälzer Schwestern“ Ingrid, Renate, Birgit und Heidi, die das Treffen gemeinsam organisiert haben.

In zwei Jahren soll es wieder ein Treffen geben, Ort und Zeit werden – wie immer – rechtzeitig bekannt gegeben.


Bilderrückblick: